Labordienstleistungen

Erfolgreiche Prozesskontrolle für AOP-Anlagen

Machbarkeitsstudien

Erfolgreiche Prozesskontrolle beginnt lange vor der Lieferung!

Die Machbarkeitsstudie beginnt mit der Ist-Analyse und der Problemabbildung im Anwendungslabor. Hier werden die sinnvollen Prozessstufen auf der Basis unserer langjährigen Erfahrung in AOP (Erweiterten Oxidationsverfahren) und der F&E - Arbeit zusammengestellt und die zielführenden Parameter für den Prozess erarbeitet. Wir suchen Anwendungen, die zu unseren AOP-Verfahren, wie z.B. Kombinationen von UV/H2O2, UV/H2O2/Fe, UV/O3 und H2O2/O3 passen, prüfen aber auch alternative Verfahren, wie z.B. Verdampfen, Ozonung, Membranverfahren, Fällung und Biologie auf deren Anwendbarkeit. Damit stellen wir sicher, dass der Kunden Informationen zum wirtschaftlichsten Verfahren erhält. Es soll keine AOP eingesetzt werden, wo andere Verfahren im Vorteil wären. Dort wo wir AOP empfehlen, können wir das dann auch als bestes Verfahren begründen. In komplexen Fällen resultieren dann oft Kombinationsverfahren aus AOP-Prozessen und z.B. biologischen Verfahren.

Mit verschiedenen Labor-, Technikums- und Pilotanlagen (Anmietung erfolgt über die a.c.k. aqua concept GmbH) sind wir in der Lage unseren Kunden einen Prozess auf Maß zu schneidern.
Unser Ziel: Prozesssicherheit mit transparenten Kosten für den Kunden. Bei unseren Standardanwendungen sind normalerweise keine weitergehenden Untersuchungen notwendig. Dennoch bieten wir auch den vollen Umfang einer Prozessentwicklung: Vom 5...20L-Labormaßstab zur Anlage im Vollmaßstab. Diese Machbarkeitsstudie führen wir gegen eine geringe Schutzgebühr aus, die in der Regel deutlich unter unseren Eigenkosten liegt, jedoch hoch genug ist, um ein ernsthaftes Interesse sicher zu stellen.
Die Schutzgebühr rechnen wir im zeitnahen Auftragsfall an.

Die im Zuge der Machbarkeitsstudie gewonnenen Daten verwenden wir als Grundlage für die Auslegung einer geeigneten Behandlungsanlage, sowie für die Definition der zugehörigen chemischen Gewährleistung. Daher sollte(n) die Probe(n) möglichst repräsentativ für das letztlich zu behandelnde Medium sein!

Wir führen auch Auftragsentwicklung durch; hier erhält der Kunde dann alle gewünschten Daten; diese Projekte werden jedoch unter kommerziellen Bedingungen angeboten.

Wie verläuft eine Machbarkeitsstudie?

Unser Know-How ermöglicht Ihren Erfolg!

Phase 1: Technische Abklärung der Rahmendaten

  • Zu behandelndes Volumen pro Zeiteinheit
  • Abwasserursprung
  • Chemische Zusammensetzung (Inhaltsstoffe, Matrix)
  • Bekannte Konzentrationen und Parameter
  • Zielsetzung der Behandlung

Aufgrund unserer weitreichenden Erfahrung lassen sich Aussagen zur generellen Anwendbarkeit und zu den groben Kosten unserer Verfahren meistens schon nach der Abklärung der Rahmendaten treffen.
Sollte die erste technische Abklärung eine für den Kunden interessante Perspektive bieten erfolgt im nächsten Schritt die Erstellung einer möglichst repräsentativen Probe für die Machbarkeitsstudie. Die Probenahme erfolgt idealerweise in enger Abstimmung mit enviolet.

  • Vorschrift für eine repräsentative Probe (File <<Probeentnahme>>)
  • Versand der Probe an Enviolet (File <<Verpackung und Transport>>)


Phase 2: Machbarkeitsstudie
Die eigentliche Machbarkeitsstudie erfolgt nach Eingang der repäsentativen probe bei enviolet und gliedert sich in 3 Etappen:

  1. Mikrotesting: eine Reihe von Tests im Volumen von 0,1 – 0,5 mL unter sehr definierten Bedingungen ergeben den „Fingerabdruck“ des Abwassers.
    In unserer Datenbank mit mittlerweile mehreren tausend Datensätzen wird dann nach einem vergleichbaren Fingerabdruck gesucht.
    (Daten nur zur internen Verwendung)
  2. Minitesting: mit den Daten aus dem Mikrotesting wird im Maßstab von ca. 500 mL ein Behandlungskonzept erarbeitet.
    (Daten nur zur internen Verwendung)
  3. Makrotesting: mit in der Regel 5 – 20 L wird ein kompletter Abbauversuch zur Simulation und Verifikation der Daten gefahren.
    Hier können dem Kunden auch End- oder Zwischenproben für die hausinterne Bewertung zur Verfügung gestellt werden.

Phase 3: Auswertung und Up-Scaling
Die wesentlichen Daten aus Phase 2 werden in einen Kundenbericht mit OPEX und CAPEX zusammengefasst.
Liefern diese Daten eine interessante Perspektive, so erfolgen weitere Schritte in Absprache mit dem Kunden.

Labor mit voller Auslastung zur Behandlung verschiedener Indistrieabwässer

Prozessentwicklung unter Realbedingungen

Unter Realbedingungen werden die repräsentativen Abwässer im Labor behandelt.
Die dabei entwickelten Prozesse liefer später in der Industrieanlage beste Ergebnisse.