uv reactors, photo-oxidation, advanced oxidation (aop), recycling & engineering
for industrial use
UV-Anwendungen
Advanced Oxidation Prozess (AOP)
Enviolet entwickelt, konstruiert und fertigt verschiedene UV-Oxidationssysteme für den Abbau von Pestiziden in Industrieabwässern durch fortgeschrittene Oxidation (AOP). Ziel der UV-Oxidation ist der Abbau von Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln in Abwässern der chemischen Industrie durch fortgeschrittene Oxidation, um spezifische Ziele für jede Anwendung zu erreichen.
Unsere Oxidationssysteme behandeln sowohl Abwässer aus der Pestizidsynthese als auch Abwässer aus Formulierungsanlagen, in denen verschiedene Agrochemikalien zu gebrauchsfertigen Produkten gemischt werden. Typische Behandlungsziele sind:
Enviolet entwickelt für diesen Anwendungsfall von AOP komplette Prozesse zur UV-Oxidation, unter Berücksichtigung der spezifischen Herausforderungen (z.B. Löslichkeit der Zielsubstanzen im Oxidations-Prozess) bei der Behandlung von Abwässern aus der Agro-Chemie mittels UV-basierter Advanced-Oxidation-Prozesse.
Typische Verbindungsklassen, die in unseren Advanced Oxidation Prozesse bei der Abwasserbehandlung in der Agrochemie abbauen, sind:
Viele Hersteller verbrennen ihre mit Pestiziden belastete Abwässer zu extrem hohen Preisen und auf Kosten einer sehr schlechten CO2-Bilanz. Eine vollständige Zerstörung der Pestizide ist auch durch die Foto-Oxidation möglich, quasi eine Verbrennung in der wässrigen Phase, aber zu viel geringeren Kosten und mit einem minimalen CO2-Abdruck.
Die auf einem Untergestell montierte Anlage wurde bei einem europäischen Hersteller (Formulierer) verschiedener Agrochemikalien (Pestizide) in Betrieb genommen. Die UV-Oxidationsanlage behandelt täglich ca. 7 m³ (ca. 1000 m³/Jahr) giftiges Industrieabwasser, das stark mit verschiedenen Pestiziden belastet ist, mithilfe eines fortschrittlichen Oxidationsverfahrens.
Die verwendete UV-basierte AOP kann bis zu 70 verschiedene Pestizide (z. B. Glyphosat) zuverlässig aus dem Formulierungsprozess entfernen und unter den geforderten Grenzwert senken. In diesem Beispiel wird zudem der CSB (CoD) um >90 % auf <500 mg/l reduziert. Das behandelte Wasser kann anschließend sicher in die kommunale Kanalisation eingeleitet werden.
Das Projekt weist einen hervorragenden ROI auf, da die Kosten für die externe Entsorgung von Abwasser und Konzentraten entfallen und der Anwender das Abwasser direkt einleiten kann. Darüber hinaus wird durch die Behandlung eine optimale Effizienz erreicht, indem der CSB so weit wie möglich reduziert wird, aber gerade genug, um die biologische Abbaubarkeit zu verbessern und die Anforderungen der kommunalen Kläranlage zu erfüllen.
Darüber hinaus ist das AOP-Behandlungsverfahren äußerst nachhaltig, da das Abwasser nicht mehr verbrannt werden muss, was den CO2-Fußabdruck deutlich reduziert.
Bei der Synthese/Produktion von Pestiziden entstehen Abwässer, die mit klassischen Verfahren selten behandelt werden können. Bei einem namhaften chinesischen Pestizid-Hersteller in diesem Beispiel entstehen ca. 75 – 80 m³/d (UV-Oxidations-Anlage ausgelegt für max. 120 m³/d) an schwer belastetem Abwasser. Der CSB im Rohabwasser liegt bei ca. 80 g/L. Das Abwasser ist hochtoxisch und absolut nicht bioabbaubar.
Durch die in der enviolet-Anlage realisierten UV-basierten Advanced Oxidation Prozess wird das Abwasser durch UV-Oxidation vorbehandelt (Abwasservorbehandlung durch UV-Oxidation). Der CSB des Abwassers wird durch UV-Oxidation stark reduziert und die Toxizität durch Advanced Oxidation eliminiert. Die Bioabbaubarkeit des Abwassers wird durch AOP massiv erhöht, sodass der durch die UV-Oxidation vorbehandelte Abwasserstrom im nächsten Schritt durch eine biologische Reinigungsstufe erfolgreich weiterbehandelt werden kann. Nach der durch die enviolet UV-Oxidation unterstütze Biologie wird das Abwasser mit ca. 120 mg/L direkt in ein Oberflächengewässer eingeleitet.
Insbesondere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie behandeln wir in einer Vielzahl solcher Anlagen zur UV-Oxidation meist Abwässer mit sehr hohen organischen Frachten und bieten dem Anwender dabei eine äusserts wirtschaftliche Lösung an. Seit kurzen profitieren die Anwender zusätzlich von einem sehr guten CO2-Abdruck dieser umweltfreundlichen Lösungen.